Höntrop / Martina Schnell: In „Gesamtbetrachtung“ auch die Chancen einbeziehen

Ortstermin in Höntrop am 31. August 2016 (v.l.): Reiner Rogall (Sprecher der SPD-Ratsfraktion im Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität), Dieter Fleskes (Sprecher der SPD im Ausschuss für Planung und Grundstücke), Martina Schnell (Vorsitzende des Ausschusses für Infrastruktur und Mobiliät) sowie der Wattenscheider Bezirksbürgermeister Manfred Molszich.
Ortstermin in Höntrop am 31. August 2016 (v.l.): Reiner Rogall (Sprecher der SPD-Ratsfraktion im Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität), Dieter Fleskes (Sprecher der SPD im Ausschuss für Planung und Grundstücke), Martina Schnell (Vorsitzende des Ausschusses für Infrastruktur und Mobiliät) sowie der Wattenscheider Bezirksbürgermeister Manfred Molszich.
Die Gegend rund um den Bahnhof Höntrop rückt als ganzes in den Blick: Eine „Gesamtbetrachtung“ fordert etwa die Vorsitzende des Ausschusses für Infrastruktur und Mobilität. Denn auch wenn im Zusammenhang mit dem Start des Rhein-Ruhr-Expresses (RRX) in einigen Jahren mehr Züge durch Höntrop fahren: Die Bahn will den Lärmschutz nicht verbessern und auch keine zusätzlichen Stellplätze bauen.

Die Möglichkeiten der Stadt Bochum alleine sind dabei begrenzt, so Martina Schnell. Vor allem drei Schwerpunkte sieht sie in der nächsten Zeit: mehr Stellplätze am S-Bahn-Haltepunkt, eine übersichtlichere Einmündung im Bereich Höntroper Straße / In der Hönnebecke und den Bahnübergang am Ginsterweg. Der Übergang am Ginsterweg wie auch der am Stalleickenweg soll nicht „dauernd geschlossen“ sein, wenn mehr Züge durch Höntrop fahren.

„In die Gesamtbetrachtung gehört aber auch, dass Höntrop interessanter wird, wenn hier mehr Züge halten. Wie kann Höntrop das für sich nutzen? Wenn Schiene und Bus auch in Zukunft gut miteinander vertaktet werden, dann wird die Erschließung etwa für Geschäfte und neue Wohnungen viel besser. Da käme dann auch die Stadtentwicklung ins Spiel. Die Potenziale müssen untersucht werden, jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür“, sagt Martina Schnell.