Prüfung der Wiedereinrichtung des Überholgleises in Wattenscheid (K4, 13.06.2016)

Jusos Bochum

Parteitag der SPD Bochum – 13. Juni 2016 – Jahrhunderthaus Bochum

Antragsnummer: K4
Antragsteller: Jusos Bochum
Betreff: Prüfung der Wiedereinrichtung des Überholgleises in Wattenscheid
Jusos BochumZur Weiterleitung an die RuhrSPD
Wir fordern die sozialdemokratischen VertreterInnen in den Ruhrgebietsgremien dazu auf, mit der Deutschen Bahn in Gespräche zu treten um im Bereich Wattenscheid oder an anderer geeigneter Stelle Überholgleise wiederherzustellen, die in Vergangenheit abgebaut wurden. Dies würde es Fernverkehrszügen problemlos ermöglichen, Regionalzüge zu überholen und somit Wartezeiten auf der Strecke sowohl im Regional- als auch im Fernverkehr zu reduzieren. Der Schienenverkehr auf der Strecke Dortmund-Bochum-Essen-Duisburg leidet an häufiger Überlastung und dies wäre ein geeignetes Mittel, diese Teilweise zu reduzieren. Als Sozialdemokratie stehen wir für einen effizienten und gutausgebauten Bahnverkehr im Ruhrgebiet, den Hunderttausende für den täglichen Weg zu Schule, Beruf und Uni brauchen. Deswegen soll diese Maßnahme einen kleinen Teil dazu beitragen, die tägliche Situation vieler zu verbessern.
Begründung:
Der Schienenverkehr im Ruhrgebiet gilt seit längerem als überlastet. Ein Grund hierfür ist, dass in der Vergangenheit zwecks Kostenreduktion Gleise abgebaut wurden, obwohl die Fahrgastzahlen permanent steigen. So geschehen auch in Wattenscheid. Somit findet mehr Bahnverkehr auf weniger Gleisen statt, die Folgen sind unter anderem immer wieder zusätzliche Wartezeiten. Dies reduziert die Attraktivität des Bahnverkehrs massiv. Vor allem im Hinblick auf den geplanten RRX ist von einer noch stärkeren Auslastung des Schienennetzes auszugehen. Aus diesem Grund ist es wichtig ist es nötig, das Netz an geeigneter Stelle auszubauen, sodass Wartezeiten und somit Verspätungen reduziert werden. Das Ruhrgebiet braucht einen gut ausgebauten Schienenverkehr, um als Wohn- und Lernort attraktiv zu bleiben.