Wenn alles gut läuft, rücken im Sommer 2017 die Baufahrzeuge an. Das teilte das Tiefbauamt gestern im Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität mit. Demnach sieht der Zeitplan im Moment so aus: Bis Ende 2016 will die Verwaltung die neue Brücke entwerfen und die Bauarbeiten ausschreiben. Nach der Vergabe Anfang 2017 muss die Baufirma noch die Details für die Ausführung planen. Anschließend beginnt der Bau der acht bis neun Mio. Euro teuren Brücke.
Die Wittener Straße soll nach jetzigem Stand nicht komplett gesperrt werden. Auch die Straßenbahn soll demnach weiter fahren. Die Brücke wird voraussichtlich in zwei Abschnitten gebaut: erst in Fahrtrichtung Langendreer, dann Richtung Bochum. „Schon das macht klar, dass in den zwei Jahren Bauzeit die Umleitungen wechseln, worauf sich die Autofahrerinnen und Autofahrer einstellen müssen. Das erfordert eine gut geplante, umfassende Baustellen-Info. Auch an die LKWs muss rechtzeitig gedacht werden, wenn die nicht plötzlich quer in den Wohnstraßen stehen sollen“, so Gottschlich. Nicht zuletzt mit Blick auf das geplante Wissenschafts- und Gründerquartier Mark 51°7 regt Gottschlich an, auch die Wirtschaftsförderung einzubeziehen.