Konzernumbau / Steag will ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen

Peter Reinirkens, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion Bochum
Peter Reinirkens, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion Bochum
Erneuerbare Energien und vor allem Dienstleistungen rund um das Thema Energieversorgung sind aus Sicht des SPD-Vorsitzenden im Bochumer Rat, Dr. Peter Reinirkens, für die Zukunft der Steag GmbH von großer Bedeutung. „Die Steag hat sich auf den Weg gemacht und verbreitert ihre Kompetenzen und Angebote. Wenn jetzt wie in Herne und Voerde Kohlekraftwerke stillgelegt werden müssen, dann muss das sozialverträglich geschehen“, hebt Reinirkens hervor. Deshalb sei es positiv, dass die Steag einen Sozialplan angekündigt hat und zudem ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen will, so Reinirkens weiter.

Steag wie die Branche insgesamt befänden sich derzeit in einer Übergangsphase. Die künftigen Rahmenbedingungen dafür werden immer noch verhandelt, so Reinirkens mit Blick auf die derzeitige Diskussion über den Klimaschutzplan 2050. „Sicher ist, dass die Energieerzeugung schon aus Gründen des Klimaschutzes über kurz oder lang ohne fossile Brennstoffe auskommen muss und kann, und die Steag ein Teil dieses Prozesses sein wird“, fasst Reinirkens seine Erwartungen an den Konzern
zusammen.