„Gerade an den Berufskollegs kommen im Moment besonders viele Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger an, zum Beispiel junge Flüchtlinge. Die Schulsozialarbeit soll zu einer reibungslosen Integration beitragen“, formuliert Martina Schnell ihre Erwartungen. Mit der Einstellung des neuen Personals setzt die Verwaltung einen Beschluss des Rates vom April 2016 um. Die Stadt gibt dafür pro Jahr rund 275.000 Euro einschließlich der Sachkosten aus. Die Finanzierung ist zunächst bis 2020 gesichert aus Mitteln für das so genannte Bildungs- und Teilhabepaket.
Die Beratung zum Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung macht denn auch einen wichtigen Teil der „Job-Beschreibung“ aus. Aus diesem Paket können Familien unter bestimmten Umständen Zuschüsse erhalten, wenn ihre Kinder zum Beispiel Sportvereine oder auch Musikschulkurse besuchen wollen. Finanzielle Unterstützung ist möglich bei Schulausflügen, Lernförderung oder Schulbedarf. Eltern können sich auch direkt an die Stadt wenden: An der Junggesellenstraße 8 gibt es ein Beratungs- und Servicecenter. Informationen gibt es auch auf der städtischen Homepage: www.bochum.de/but (externer Link).