Bis zu fünf eBike-Garagen könnten im Alltag getestet werden. Der Haupt- und Finanzausschuss hat am Mittwoch im Rahmen der Etatberatungen die Mittel bereit gestellt für den Fall, dass das Projekt der technischen Berufsschule I gefördert wird. Gleichzeitig hat der Haupt- und Finanzausschuss auf Antrag der rot-grünen Koalition auch die Gelder für den Betrieb beschlossen: 42.000 Euro sind für 2017 und 2018 jetzt eingeplant.
Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer haben die eBike-Garage entwickelt: Sechs Kammern für jeweils zwei eBikes oder Pedelecs, die hier sicher verwahrt und aufgeladen werden können. Der Prototyp der Garage besteht aus einem alten Container. Die Garage ist transportabel und kann zum Beispiel an Veranstaltungsorten aufgestellt werden. Ausserdem ist es möglich, mit der Garage Bedarf und Nachfrage ein bestimmten Orten zu testen:
Die eBike-Garage ist konzeptionell so konstruiert, dass sie sich dafür eignet, einzelne Standorte auf ihre Akzeptanz hin zu untersuchen und dafür transportiert zu werden. Die Besonderheit der eBike-Garage liegt auch darin, dass sie am Aufstellungsort völlig autark, also ohne gesonderte Stromversorgung, nutzbar ist.
Das hatte die Verwaltung im Herbst in der Beantwortung einer Anfrage der SPD-Ratsfraktion notiert. Die Stadt hat das Projekt mit bis zu fünf eBikes beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zum Wettbewerb „Klimaschutz im Radverkehr“ angemeldet. Sollte das Ministerium das Projekt auswählen, wird es mit mindestens 200.000 Euro gefördert.