Der Plan beschreibt, wo Spielflächen für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren fehlen, aber auch wo Flächen inzwischen überflüssig oder zu groß sind. Er befasst sich damit, welche Arten von Spielplätzen es gibt – vom Sandkasten bis zum Generationenplatz. „Dafür hat der Plan bisher vor allem auf die Zahl der Kinder in einem bestimmten Umfeld geschaut und danach die Flächen berechnet“, so Päuser. Andere Aspekte seien dagegen nicht so stark gewichtet worden, etwa was im Sozialbericht steht.
Den geltenden Spielleitplan hat der Rat 2010 beschlossen. Der Jugendhilfeausschuss hat die Stadtverwaltung beauftragt, den Plan grundlegend zu aktualisieren. Zum Auftakt führt die Stadt Anfang Februar eine Fachtagung durch. Die Tagung mit dem Titel „Moderne Spielleitplanung – Bespielbare Stadt Bochum“ wird sich vor allem mit Inhalten wie mobilen Angeboten, Flächen- und Kostenmanagement sowie Stadtgestaltung beschäftigen.
Im Frühjahr 2017 will die Stadtverwaltung dann alle Spielflächen besuchen. In Bochum gibt es weit über 200 Spielplätze; hinzu kommen Plätze in Kleingartenanlagen oder auf Schulhöfen. Der Rat wird den runderneuerten Spielleitplan voraussichtlich im Herbst 2017 beschließen.