Das hat eine Anfrage der SPD-Fraktion im Planungsausschuss ergeben. Vorausgegangen waren Hinweise aus der Anwohnerschaft im Ehrenfeld, wo es solche Umwandlungen gegeben habe. Unter 100 Quadratmetern ist laut Verwaltung gar keine Genehmigung nötig. Wenn zusätzliche Stellplätze auf privatem Grund den öffentlichen Verkehrsfluss verbessern, ist das sogar von Vorteil. Das gilt selbst dann, wenn die Vorgabe, wonach mindestens doppelt so viele neue Plätze dabei herauskommen müssen, nicht eingehalten wird.
Diese Handhabung ist für die SPD-Fraktion unbefriedigend, so Dieter Fleskes. Daher laute die Forderung an die Verwaltung, immer dort, wo sie mitreden kann, eher restriktiv mit Genehmigungen umzugehen. Das könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn Bäume gefällt werden müssen. Dort wo das vorhandene Grün für das Stadtbild und für das Klima besonders wichtig ist, sollten größere Umwandlungen nicht genehmigt werden. Zumindest bei neuen Bebauungsplänen sollte die Umwandlung ausgeschlossen werden, fordert Fleskes.
SPD-Fraktion sieht Umbau von begrünten Vorgärten zu Stellplätzen kritisch (8. März 2016)