Auf etwas mehr als 335 Mio. Euro summieren sich die Ausgaben Bochums für die Stadtentwicklung. Das geht aus der Mitteilung der Stadtverwaltung auf einen Beschluss des Planungsausschusses hervor. Der Betrag umfasst die aktuell abgeschlossenen, laufenden und geplanten Gebiete für die Städtebauförderung. Etwa 250 Mio Euro können durch Bund und Land gefördert werden („förderfähige Kosten“). Die Förderung beläuft sich in der Regel auf 80 Prozent.
In der Mitteilung heißt es weiter: „Allein im Haushaltsjahr 2017 sind für die Fördermaßnahmen / ISEK-Erstellung / Stadterneuerungsgebiete konsumtiv 4.686.570 Euro und weitere 3.772.675 Euro investive Mittel eingeplant. Die Förderquote der geplanten Maßnahmen liegt auch hier bei 80 Prozent. Zudem werden pauschal 500.000 Euro für Integrierte Stadtentwicklungsprojekte in die Haushaltssatzung 2017 eingebracht, die ebenfalls für Förderprojekte im investiven Bereich gedacht sind.“
Die SPD-Fraktion hatte während der Etatberatungen um eine Übersicht über das gesamte Investitionsvolumen gebeten. Die Liste umfasst unter anderem das Viktoriaquartier (zu dem auch das Musikforum gehört), die Hustadt und das Westend mit Griesenbruch, Stahlhausen und Goldhamme sowie die Innenstadt West, das Eisenbahnmuseum und das Sanierungsgebiet Dahlhausen, seit 2016 Wattenscheid („Gesundes Wattenscheid – familienfreundlich und generationengerecht“), beginnend 2017 Werne-Langendeer-Alter-Bahnhof („Stadtteile für Generationen“) und geplant Laer mit Mark 51°7. Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) für Hamme ist in der Liste noch nicht enthalten. Der Haupt- und Finanzausschuss hatte es im September 2016 beschlossen.