Für die SPD-Fraktion steht nach den Worten ihres Vorsitzenden Dr. Peter Reinirkens die Information der Bürgerinnen und Bürger ganz oben. „Zum einen müssen sich die Bürgerinnen und Bürger informieren können, ob und wie sie selbst von Starkregen betroffen sind. Was sie dann konkret unternehmen können, hängt vom Einzelfall ab. Mag hier ein Rückschlagventil an der Abwasserleitung reichen, werden dort vielleicht schon größere Umbauten nötig. Aber nur wer Bescheid weiß, kann auch etwas unternehmen“, so Peter Reinirkens. Die Bürgerinnen und Bürger könnten mit ihren Grundstücken aber auch selbst dabei mithelfen, ihre Nachbarschaft zu schützen, zum Beispiel indem sie Flächen entsiegeln oder als Stauraum für das Regenwasser anbieten. Auch die Stadt selbst wird gezielt Flächen zur Entsiegelung suchen.
„Der Klimawandel lässt erwarten, dass es künftig häufiger und heftiger mal regnet. Dieser Starkregen ist manchmal nur auf ein vergleichsweise kleines Gebiet begrenzt und überfordert jede Kanalisation. Nach einigen schlechten Erfahrungen in der jüngeren Vergangenheit haben Stadt und Bürgerschaft die ersten Lehren gezogen und erste Strategieansätze entwickelt. Das muss jetzt konkretisiert werden“, erläutert die Vorsitzende des Ausschusses für Infrastruktur und Mobilität Martina Schnell den Hintergrund der SPD-Initiative. Die einzelnen Vorschläge will die SPD jetzt von der Verwaltung prüfen lassen. In den zuständigen Ausschüssen sollen dann die nötigen Beschlüsse gefasst werden.
„Überflutungsvorsorge in Bochum“ (Antrag zur Sitzung des Rates am 1. Februar 2017 als pdf-Datei)