Schon heute durchquert der Parkway EmscherRuhr als Radweg den so genannten Grünzug E von Nord nach Süd. Geplant ist unter anderem, die Wege am Ümminger See zu erneuern, Pflanzen zu setzen oder auch Geh- und Radwege nach Laer herzurichten. Entlang des Harpener Bachs will die Stadt mit dem Grubenwasser umgehen und dem Gewässer ein neues Bett anlegen. Mit zwei Mio. Euro gehört eine neue Grubenwasserleitung zu den größten Einzelposten. Kindern und Jugendlichen wird sich die Chance bieten, Erfahrungen und Wissen mit und in der Natur zu sammeln.
„Für Bochum und besonders den Bochumer Osten eröffnen sich in den kommenden Jahren bemerkenswerte Perspektiven. Dazu gehören Forschung und Beschäftigung auf Mark 51°7, Konzepte für die Stadtentwicklung in Laer und Werne / Langendreer-Alter-Bahnhof, Wohnungsbau in Havkenscheid und Feldmark und nicht zuletzt der Umweltverbund mit Radwegen und der Linie 310. Mit einer Förderung der Grünen Infrastruktur käme ein ganz wichtiger Baustein hinzu, die Sache wäre so richtig rund“, findet Martina Schmück-Glock.
Die SPD-geführte Landesregierung hatte kürzlich mitgeteilt, dass neben Bochum auch Projekte in Köln, Bottrop und Hamm sowie das „Emscherland 2020“ der Emschergenossenschaft mit Herten, Herne, Recklinghausen und Castrop-Rauxel gefördert werden können. Für alle Projekte stehen zunächst knapp 46 Mio. Euro zur Verfügung. Die Stadt Bochum muss die Mittel jetzt konkret bei der Bezirksregierung beantragen.