„Bochum wird fahrradfreundlicher“, kommentiert die Vorsitzende des Ausschusses für Infrastruktur und Mobilität Martina Schnell die Ergebnisse des ADFC-Fahrradklima-Tests. Demnach liegt Bochum unter den großen Städten bei den „Aufholern“ vorne.
Martina Schnell wertet das Ergebnis als Bestätigung für eine Verkehrspolitik, die dem „Radfahren deutlich mehr Gewicht gibt, wie zum Beispiel mit den Radwegen an der Bessemer Straße oder an der Oskar-Hoffmann-Straße“. Viele Bürgerinnen und Bürger sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwa im städtischen Tiefbauamt arbeiteten trotz mancher Anfeindungen beharrlich daran, etwa beim Um- und Ausbau von Straßen die Interessen von Radfahrerinnen und Radfahrern einzubringen.
Die nächsten Aufgaben seien bereits gestellt. Als Beispiele nennt sie den Radschnellweg Ruhr. Derzeit befassen sich die Bezirksvertretungen damit, Ende des Monats wird der Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität den Grundsatzbeschluss diskutieren. Ein weiteres Beispiel sei die kontinuierliche Verbesserung der Radverkehrsanlagen, zum Beispiel an den wichtigen Verknüpfungspunkten mit dem ÖPNV. „Ein weiterer Fokus liegt auf dem Lückenschluss zwischen vorhandenen Radwegen“, sagt Martina Schnell.
