Wielandstraße / SPD fordert Nachbesserungen / Mehrfamilienhäuser
Das ehemalige RWE-Verwaltungsgebäude an der Wielandstrasse / Ecke Freiligrathstrasse gehört zum Gebiet des Bebauungsplan-Entwurfs Nr. 981 – Wielandstrasse. 140 Wohnungen oder mehr könnten zwischen Wielandstraße, Herderallee und Lessingstraße entstehen. Der Ausschuss für Planung und Grundstücke hat dazu am Dienstag (4. Juli) den nächsten Schritt gemacht. Die SPD im Ausschuss fordert allerdings noch Nachbesserungen. So will der Eigentümer an der Lessingstraße Einfamilienhäuser bauen. „Nach Auffassung der SPD passt das nicht in die Umgebung. Dort müssten Mehrfamilienhäuser hin. Das war auch das Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbs“, sagt dazu der Sprecher der SPD im Planungsausschuss Dieter Fleskes.
Die Kreuzung Wielandstrasse / Ecke FreiligrathstrasseDavon abgesehen sieht die SPD-Ratsfraktion im Bebauungsplan die richtigen Grundlagen. Das Viertel zwischen Schmechtings Wiesental und Stadtpark hat eine große Bedeutung – unter anderem baugeschichtlich, stadtgeschichtlich, gartenbaukünstlerisch, wie die Stadtverwaltung in ihrer Vorlage schreibt. Eine Denkmalsatzung schützt das Quartier. Wer dort bauen will, muss sich also an die Umgebung anpassen. „Mit dem jetzigen Plan scheint das insgesamt sehr gut gelungen zu sein. Immer noch offen ist die Frage, ob das ehemalige RWE-Verwaltungsgebäude erhalten werden kann. Die SPD-Ratsfraktion würde das sehr begrüßen“, so SPD-Planungsexperte Dieter Fleskes.
Konkret hat der Planungsausschuss beschlossen, den Entwurf des Bebauungsplans öffentlich auszulegen. Am heutigen Donnerstag (6. Juli) beschäftigt sich auch die Bezirksvertretung Mitte damit.