Krachtstraße in Werne / Ehemalige Unterkünfte vor Abriss / Wohnungen und Kita geplant

Reiner Kühlborn
Reiner Kühlborn
SPD-Ratsmitglied Reiner Kühlborn hofft, dass die Stadtverwaltung die leer stehenden maroden Notunterkünfte an der Krachtstraße in Werne endlich abreisst. „Viele Bürgerinnen und Bürger haben kaum noch Verständnis dafür, dass die Häuser immer noch stehen. Aber in den nächsten Monaten sollen die Bagger mit der Abrissbirne anrollen“, so Reiner Kühlborn.

Das zumindest hatte die Verwaltung in einer Mitteilung auf Anfrage der SPD-Ratsfraktion angekündigt. Zwischenzeitlich war auch ein Abriss durch Investoren im Gespräch. „Das ist jetzt nicht mehr vorgesehen, so dass es keinen Grund gibt, länger zu warten. Offenbar sind die internen Vorbereitungen soweit abgeschlossen, fehlt nur noch die Ausschreibung, im Herbst könnte es losgehen“, so Reiner Kühlborn. Er ermuntert die Verwaltung ausdrücklich, jetzt anzufangen.

Bis Ende letzten Jahres hatte die Stadt die Gebäude als Unterkunft für Geflüchtete genutzt. Bereits 2011 hatte die SPD-Fraktion die Schließung der Unterkünfte gefordert, nicht zuletzt weil die Häuser in einem schlechten Zustand waren. Inzwischen ist dann wenigstens schon mal eine Häuserreihe (Nummern 9 bis 17 parallel zur Adrianistraße) abgerissen worden. Wohnungen unter anderem für Seniorinnen und Senioren sowie eine Kita könnten an der Krachtstraße entstehen.

Neuplanung für das Grundstück Krachtstraße (Mitteilung der Verwaltung an den Haupt- und Finanzausschuss am 5. Juli 2017 als pdf-Datei)

Die Stadt Bochum will die maroden Häuser an der Krachtstraße in Werne 2017 abreissen. Hier sind Wohnungen und eine Kindertagesstätte geplant. Das Foto entstand im Februar 2017.