„Braucht Bochum eine neue Sporthalle für Großveranstaltungen für wahrscheinlich rund 40 Mio. Euro?“, fragt sich Hans-Peter Herzog, Sportexperte und Sprecher der SPD-Ratsfraktion im Ausschuss für Sport und Freizeit. Seit einiger Zeit wird diese Idee von verschiedenen Seiten in der Stadt diskutiert.
Bochum verfügt über mehrere Sporthallen, wie die Rundsporthalle oder das Sportzentrum Westenfeld. Dennoch erfordern einzelne große Sportveranstaltungen (Leichtathletik, Basketball, Tanzsport u.a) eine Halle über deren Ausstattung aktuell keine Bochumer Sporthalle verfügt.
Um die Diskussion zu versachlichen, erläutert Hans-Peter Herzog seinen Ansatz: „Eine Entscheidung für eine große Sporthalle in Bochum kann nur dann getroffen werden, wenn die Bedarfe, die Nutzungsmöglichkeiten, die Erstellungskosten und die wirtschaftliche Betriebsführung in einer Machbarkeitsstudie aufgezeigt werden. Die baulichen Grundlagen sind dabei vielfach durch internationale Normen festgelegt und gehören natürlich auch in die Machbarkeitsstudie.“
Die SPD-Ratsfraktion wird sich für die Durchführung einer Machbarkeitsstudie einsetzen. Hans-Peter Herzog kann sich dabei vorstellen, die „Entscheidung über den zusätzlichen Bau- und Betrieb einer Großsporthalle auch in einem Ratsbürgerentscheid herbeizuführen.“
