Angesichts überschrittener Grenzwerte für Stickoxide in Bochum haben SPD und Grüne im Rat einen umfassenden Handlungsrahmen erarbeitet. Damit will die rot-grüne Koalition auch einen weiteren Schritt zur Umsetzung der Bochum-Strategie 2030 „Großstadt mit Lebensgefühl“ unternehmen. Zugleich will die Rathaus-Koalition sicherstellen, dass Bochum angemessen an den Fördermitteln teil hat, die die Bundesregierung als Konsequenz aus dem Diesel-Skandal in Aussicht gestellt hat.
Unter anderem haben sich SPD und Grüne nach Darstellung von Peter Reinirkens (SPD-Ratsfraktion) und Astrid Platzmann-Scholten (Fraktion Die Grünen im Rat) auf folgende Projekte verständigt:
– schnellere Umstellung der bereits begonnenen Umstellung auf Elektro-Fahrzeuge im städtischen Fuhrpark; auch von den Tochterunternehmen der Stadt werden verstärkte Anstrengungen erwartet;
– mit der Bochumer Wirtschaft sollen aktiv Gespräche aufgenommen werden
– die Idee emissionsarmer Quartiere soll im Rahmen der städtischen Bebauungsplanung stärker berücksichtigt werden
– weitere Messstellen seitens des Landes sollen angestrebt werden
– der Umweltverbund ÖPNV, Radverkehr etc.) soll weiter gestärkt werden.