Neubau des Hallenbades im Höntroper Südpark

Ratsmitglied Burkart Jentsch
Ratsmitglied Burkart Jentsch

Die SPD-Ratsfraktion bleibt bei ihrer Entscheidung, dass das Hallenbad im Hallenfreibad Höntrop nicht saniert, sondern neu gebaut werden soll. Die Verwaltung hat den Ratsgremien dazu wesentliche Informationen aus einer Machbarkeitsstudie zur Kenntnis gegeben.

Das derzeit infolge des Brandschadens geschlossene Hallenbad im Hallenfreibad Höntrop soll nach Meinung der SPD-Ratsfraktion abgerissen und an Ort und Stelle durch einen Neubau ersetzt werden. Zusätzlich werden – wie in der Mitteilung der Verwaltung beschrieben – im Freibadbereich ein Nichtschwimmerbecken und ein Kinderplanschbecken neu errichtet.

Die Gesamtkosten werden laut Machbarkeitsstudie zwischen 16 und 17 Mio. Euro liegen. Die SPD-Ratsfraktion und die Grünen im Rat werden bei den Etatberatungen im Haupt- und Finanzausschuss am Mittwoch (6. Dezember) die Verwaltung beauftragen, die Mittel in den Haushaltsplan 2018/19 einzusetzen und zwar sollen

  • 250.000 Euro Planungskosten 2018 sowie
  • fünf Mio. Euro Investitionskosten einschließlich Abbruchkosten 2019 und
  • elf Mio. Euro 2020

bereitstehen. Im Laufe des Jahres 2018 wird die Bochumer Bäder GmbH den Betrieb der städtischen Bäder übernehmen. Deshalb soll sie auch den Neubau von Halle und Freibadanlagen verantwortlich umsetzen.

„Den Brandschaden zum Anlass zu nehmen, um an anderer Stelle ein neues Hallenbad zu bauen, kommt für die SPD-Ratsfraktion nicht in Frage. Höntrop ist ein traditioneller Standort für ein kombiniertes Hallen- und Freibad. Bereits seit 2009 engagieren sich die Wattenscheider Bürgerinnen und Bürger mit Unterschriftenlisten und Gründung eines Fördervereins für den Erhalt und die Attraktivierung dieses Bades im Südpark. Ein Umschwenken auf einen anderen Standort wäre falsch“, betont Burkart Jentsch, Mitglied des SPD-Fraktionsvorstands und Mitglied im Ausschuss für Sport und Freizeit.