Aus dem Mängelmelder könnte ein „Ideen- und Anregungsportal“ werden. Das regt die SPD im Rat nach den Worten von Deborah Steffens an. „Damit will die SPD es für die Bürgerinnen und Bürger noch einmal erleichtern, mit ihrer Verwaltung Kontakt aufzunehmen“, sagt SPD-Ratsmitglied Deborah Steffens. Die Grenzen zwischen einer Mängelmeldung und einer Anregung seien zudem oft fließend.
„In der Bochum-Strategie 2030 spielt das moderne Stadtmanagement eine wichtige Rolle. Den Mängelmelder kennen viele Bürgerinnen und Bürger bereits. Und sie nutzen ihn auch häufig. Nach mehr als drei Jahren im Betrieb ist es jetzt an der Zeit, den Mängelmelder weiterzuentwickeln“, so Deborah Steffens. Die Sozialdemokratin ist Mitglied im Ausschuss für Strukturentwicklung und kümmert sich schwerpunktmäßig um das Thema eGovernment. Der Rat hat im Etat für die Jahre 2018 und 2019 jeweils 17.000 Euro für einen „Mängelmelder 2.0″ zur Verfügung gestellt.
Die SPD-Fraktion hofft außerdem, dass mit dem ab 2018 im Etat eingeplanten „City Team Bochum“ (160.000 Euro pro Jahr) gemeldete Mängel noch schneller als bisher abgearbeitet werden können.