Katzenschutz-Verordnung tritt am Montag in Kraft

Am Montag (1. Januar) tritt die neue Katzenschutz-Verordnung in Kraft. Ziel der Verordnung soll die „Verhinderung von Schmerzen, Leiden und Schäden" an frei lebenden Katzen und die "Verminderung der Anzahl dieser Tiere sein“, wie es in der Begründung zur Verordnung heißt.

SPD-Ratsfraktion Bochum: Klaus Hemmerling ist Sprecher der SPD im Ausschuss für Umwelt, Sicherheit und Ordnung.
SPD-Ratsfraktion Bochum: Klaus Hemmerling ist Sprecher der SPD im Ausschuss für Umwelt, Sicherheit und Ordnung.

Der Rat hatte die Verordnung im November beschlossen, nachdem der Ausschuss für Umwelt, Sicherheit und Ordnung sich zu Beginn des Jahres 2017 für eine solche Verordnung stark gemacht hatte.

Tierschutzverbände haben laut Darstellung der Verwaltung auf den „hohen Leidensdruck“ frei lebender Katzen hingewiesen: „Nahezu alle an bekannten Futterstellen anzutreffenden Katzen sind in der Regel von ansteckenden Krankheiten befallen“, führt die Verwaltung in der Beschlussvorlage aus. Art und Umfang der Leiden seien demnach auf die insgesamt hohe Populationsdichte zurückzuführen. Dazu trügen auch unkastrierte Freigänger-Katzen bei. Laut Verordnung müssen Freigänger-Katzen jetzt kastriert und registriert werden.

Verordnung zum Schutz freilebender Katzen im Gebiet der Stadt Bochum (Katzenschutzverordnung – KatSchutzVO) / Externer Link zum Ratsinformationssystem der Stadt Bochum (öffnet in einem neuen Fenster)