Anlässlich der Tarifrunde 2018 der IG Metall im Metall- und Elektrobereich hat sich die SPD Bochum mit einer Solidaritätsadresse an die Beschäftigten gewandt.
Die nachfolgende Solidaritätserklärung der SPD Bochum, die sich an die Warnstreikenden richtet, ging an Eva Kerkemeier, die 1. Bevollmächtigte der IG Metall Bochum-Herne:
An die Kolleginnen und Kollegen, die Genossinnen und Genossen
der Metall- und Elektroindustrie in Bochum
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Liebe Genossinnen und Genossen,
für euren Kampf um gerechte Entlohnung sowie eine bessere und gerechtere Verteilung der Arbeitszeit wünschen wir euch jeden denkbaren Erfolg!
Ihr arbeitet in einer Branche, die in höchstem Maße von der florierenden deutschen Wirtschaft profitiert. In dieser Situation halten wir es für eine faire und gerechte Forderung, dass auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer angemessen an den Gewinnen der Unternehmen beteiligt werden. Es ist eure hervorragende Arbeitsleistung, die den Erfolg der deutschen Wirtschaft erst möglich macht. Dazu gehört auch die Flexibilität der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Metall- und Elektroindustrie, die hohe Produktionsraten, lange Maschinenlaufzeiten und Wochenendarbeit erst möglich machen. Daher halten wir es nur für gerecht, wenn euch tarifvertraglich die Möglichkeit gegeben wird, über einen gewissen Zeitraum eure Arbeitszeit selbst reduzieren zu können, und zwar so, dass dabei keine existentiellen und finanziellen Sorgen auftreten.
Mit solidarischen Grüßen und einem herzlichen Glück Auf!
Karsten Rudolph, MdL (Vorsitzender)
Carina Gödecke, MdL, Thorsten Kröger, Kai Rauschenberg (stv. Vorsitzende)
Solidaritätsbekundung der SPD Bochum gegenüber der IG Metall
