Die Erneuerung der Hattinger Straße und der Engelsburger Straße rücken näher, kündigt Ratsmitglied Martina Schmück-Glock an: „Die Stadt will die Hattinger Straße zwischen Königsallee und Hüttenstraße grundlegend sanieren und neu aufteilen, zum Beispiel Radwege anlegen. Teilweise liegen dort auch noch alte Straßenbahnschienen, die jetzt rausgenommen werden können. Die Haltestelle Bergmannsheil soll mit Förderung vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr sowieso barrierefrei ausgebaut werden, so dass künftig zum Beispiel Menschen mit Behinderungen leichter zur U-Bahn kommen“, so Martina Schmück-Glock. Die Bochumer Sozialdemokratin ist auch Vorsitzende der SPD im Ruhrparlament.
Engelsburger Straße in Eppendorf
Die Engelsburger Straße soll zwischen den Häusern Nr. 9 und 82, also in etwa zwischen Heimatverein/Thorpe-Museum und Brücke über die Eisenbahnlinie, ausgebaut werden. Das Land will für die beiden Straßen rund 1,3 Mio. Euro an Förderung zahlen.
Das Ruhrparlament beim Regionalverband Ruhr – die Verbandsversammlung – hat dem Vorschlag in seiner heutigen Sitzung zugestimmt. Damit könnten die Projekte konkret geplant und auf den Weg gebracht werden. Bei der Hattinger Straße liegen die Gesamtkosten bei geschätzten 1,05 Mio. Euro (Zuschuss: 680.500 Euro) und bei der Engelsburger Straße bei 1.345.400 Euro (Zuschuss: 662.500 Euro).
In Bochum beginnt der RS 1 im Griesenbruch
Die Verbandsversammlung hat auch Mittel für den Radschnellweg 1 abgesegnet: Konkret stehen demnach 1,3 Mio. Euro für den Radschnellweg zwischen Windhausstraße und Bessemer Straße in Stahlhausen zur Verfügung. „Damit könnte im Griesenbruch das erste Stück Radschnellweg innerhalb der Bochumer Stadtgrenzen entstehen“, so Martina Schmück-Glock. Die gesamten Kosten werden auf 1,5 Mio. Euro geschätzt. Das Land schießt 1,3 Mio. Euro dazu.
Werbung für das Fahrradfahren
Wie aus den Unterlagen für die Verbandsversammlung hervorgeht, will das Land auch Geld beisteuern, um Werbung für das Radfahren zu machen: 15.000 Euro bei Gesamtkosten von 20.000 Euro. Damit soll die Aktion Stadtradeln finanziert sowie Flyer oder Radtourenkarten erstellt werden.