„Die Verwaltung hat den Verkehrsversuch abgebrochen. Zu viele Menschen haben mit ihren LKW, Autos und Fahrrädern gegen die Regeln verstoßen und sich und andere gefährdet“, so Klaus Hemmerling.
Es waren schließlich die Initiativen der SPD, die wieder Bewegung in die Sache gebracht haben. „Offenbar brauchte die Verwaltung nur einen kleinen Schubs, um auch mal über unkonventionelle Vorschläge nachzudenken. Das können zum Beispiel die Verkehrshelferinnen und Verkehrshelfer sein. Sie können an der Brücke darauf achten, ob sich alle an die Regeln halten. Offenbar ist das heutzutage notwendig. Ich bin froh, dass die Verwaltung jetzt diese Möglichkeit in Betracht zieht“, so Hemmerling.
Andere Vorschläge beziehen sich auf Ampeln, die die Warte-Sekunden herunterzählen, bis es Grün wird. „An Fußgängerampeln gibt es das schon, zum Beispiel am Bahnhof. Das hat einen gewissen positiven Effekt, weil die Menschen sehen, dass es vorangeht. Wer sich nicht an die Regeln hält, sollte aber auch mit einem Blitz aus den Starenkästen rechnen müssen“, so Klaus Hemmerling.
„Ich erwarte jetzt rasche Ergebnisse, nachdem sich auch die Verwaltungschefs aus den Nachbarstädten und dem Ennepe-Ruhr-Kreis endlich mal dazu ausgetauscht und Aufgaben verteilt haben. Ich erwarte aber auch Lösungen, wie die Straße für PKW wieder geöffnet werden kann. Das darf nicht zu Lasten von Fußgängerinnen und Fußgängern oder Menschen gehen, die per Rad unterwegs sind“, ergänzt Martina Schnell, Vorsitzende des Ausschusses für Infrastruktur und Mobilität.
Hinweis: Der Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität hat sich am Dienstag (10. April) mit dem Thema beschäftigt und den beigefügten Antrag von SPD und Grünen beschlossen.