Mit Dieckmann hat die Stadt einen Kulturdezernenten, der Kultur weiterdenkt. Der 56-jährige Nachfolger von Michael Townsend war in der alten Landesregierung Büroleiter im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport. „Dort haben wir die Bereiche Bildung, Kultur und Sport zusammengedacht und dafür den Begriff, Lebensbildung“ geprägt‘, sagte Dieckmann in seiner Antrittsrede. „Wer nur auf jeden der Bereiche einzeln schaut, springt zu kurz. Er sieht nicht die Chance, die in einer engen Verknüpfung von Bildung, Kultur und Sport besteht und wie spannend die Verbindungen zwischen ihnen sind.“
Der neue Dezernent sucht in Zukunft unter anderen den sportpolitischen Dialog, möchte mit Akteuren neue Konzepte entwickeln und die Rahmenbedingungen für Sport und Ehrenamt verbessern. Im Bereich Schule setzt er auf Digitalisierung, treibt den Schulentwicklungsplan voran sorgt für eine bessere Zusammenarbeit aller Bildungsakteure.
Im Bereich Kultur setzt Dietmar Dieckmann auf einen Kulturentwicklungsplan, um die Kulturlandschaft inklusive städtischer Angebote und freier Szene weiter zu stärken. Das vielfältige kulturelle Angebot in Bochum ist ein Pfund, mit dem Dieckmann wuchern kann und will: „Dieses kulturelle Angebot ist ein großer Reichtum für Bochum. Es schafft Lebensqualität, ist ein wichtiger Motor für unsere Gesellschaft im Wandel und nicht zuletzt ein wichtiger Standortfaktor.“