Städtepartnerschaften / Stadt fördert wieder Vereine

Geld für städtepartnerschaftliches Engagement: Nachdem 2010 anlässlich des Haushaltssicherungskonzeptes die städtischen Mittel für Städtepartnerschaften gestrichen wurden, gibt es jetzt nach einem Antrag der rot-grünen Koalition erstmals wieder Geld.

Bürgermeisterin Gabriela Schäfer freut sich, dass die Verwaltung städtepartnerschaftliches Engagement wieder unterstützt.
Bürgermeisterin Gabriela Schäfer freut sich, dass die Verwaltung städtepartnerschaftliches Engagement wieder unterstützt.

„Die Städtepartnerschaften sind in Bochum zum Glück ohnehin sehr lebendig und werden mit viel ehrenamtlichen Engagement gepflegt“, erklärt Bürgermeisterin Gabriela Schäfer. Umso wichtiger für sie, das Engagement zu unterstützen. „10.000 Euro stehen der Stadt für die Unterstützung von Vereinen zur Verfügung. Mit der Hälfte davon sollen Fahrten in unsere Partnerstädte unterstützt werden, um so die Beziehungen weiter zu stärken.“ Möglich gemacht hat das ein Änderungsantrag, den die SPD-Ratsfraktion gemeinsam mit dem grünen Koalitionspartner im Dezember 2017 für den Haupt- und Finanzausschuss vorgelegt hat – und dem mehrheitlich zugestimmt wurde.

Die neuen städtischen Mittel richten sich an Vereine. Aber auch Schulklassen können zumindest für Fahrten in Bochums Partnerstadt Nordhausen Fördermittel erhalten. „Das Landesschulministerium fördert Gedenkstättenfahrten innerhalb Deutschlands und ins europäische Ausland“, erklärt Gabriela Schäfer. Fahrten innerhalb Deutschlands werden so mit 40 Euro pro Schüler, Schülerin und Lehrkraft bezuschusst. „Da nördlich von Nordhausen das KZ Mittelbau-Dora liegt, kann ein Besuch dieser Gedenkstätte entsprechend gefördert und mit einem Besuch unserer Partnerstadt kombiniert werden“, so Schäfer. Weitere Informationen zur Förderung von Gedenkstättenfahrten im europäischen In- und Ausland durch das Landesschulministerium gibt es unter www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de/Bildungspartner/Die-Bildungspartner/Förderung-von-Fahrten/