Die Wasserversorgung ist eine öffentliche Aufgabe. Sie darf nur den Interessen der Bevölkerung dienen. Eindeutig betont die SPD Bochum den Vorrang der kostengünstigen und sicheren Versorgung der Bürger vor den Interessen von renditeorientierten Investoren. Die Sozialdemokraten in Bochum stehen an der Seite der gesamten Wasserwirtschaft, der beteiligten Gewerkschaften und auch des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).
Das geplante Handelsabkommen der Europäischen Union mit Japan (JEFTA) wird grundsätzlich begrüßt. Freier Handel gehört zu unserer freien Gesellschaft und hat viele Vorteile für alle Menschen gebracht. Durch die Hintertür solcher Abkommen dürfen aber die nicht die Grundversorgung, die elementaren Bedürfnisse, zum Spielball solcher Handelsabkommen und der Börsenkurse werden. Deshalb treten Sozialdemokraten für öffentliche Unternehmen für öffentliche Bedürfnisse ein.
Entsprechend hat auch schon der Parteitag der NRW SPD am 23. Juni 2018 in Bochum beschlossen.
Dietmar Köster, SPD-Mitglied des EU-Parlaments, und Oliver Basu Mallick als Bochumer Kandidat zur Wahl in das EU-Parlament, stellen hierzu fest:
„In der jetzigen Fassung ist das Handelsabkommen zwischen der EU und Japan nicht fair. Insbesondere bei der Wasserentsorgung droht eine sinnlose Privatisierung und damit Verschlechterung für die Menschen. Hier müssen wie bisher die Städte und Gemeinden das Sagen behalten.“
Entsprechend hat die SPD Bochum jetzt mit einer Resolution alle Europaabgeordneten aufgefordert, die Ratifizierung des Handelsabkommens JEFTA zu verschieben.
Resolution der SPD Bochum: