Höntrop / SPD befürwortet Bolzplatz-Umzug

Ein Bolzplatz muss Parkplätzen weichen – so sehen zumindest die aktuellen Pläne der Verwaltung aus. Sorgen müssen sich Nachwuchskicker allerdings keine machen. „Es gibt bereits eine Lösung für den Bolzplatz“, erklärt Reiner Rogall, Ratsmitglied für Höntrop-Nord.

SPD-Ratsmitglied Reiner Rogall begrüßt den Bolzplatz-Umzug in Höntrop.
SPD-Ratsmitglied Reiner Rogall begrüßt den Bolzplatz-Umzug in Höntrop.

„Das Problem am Bahnhof Höntrop ist, dass es einfach zu wenig Parkplätze gibt. Aus diesem Grund habe ich bereits im Sommer 2016 bei der Verwaltung angefragt, wie die Stellplatzprobleme gelöst werden können“, so Rogall. Die mögliche Lösung gab es jetzt im Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität. Der Park-and-Ride-Parkplatz könnte nach Westen erweitert werden, da eine Aufstockung des Parkplatzes laut Verwaltung nicht machbar ist. Dieser Lösung müssten der Bolzplatz und das Jugendfreizeitheim an der Hönnebecke weichen.

„Die Lösung der Verwaltung klingt zuerst unpopulär, aber sie ist sinnvoll“, erklärt das Höntroper Ratsmitglied. Es gibt schließlich bereits eine Idee, wo der Bolzplatz samt Jugendfreizeitheim hinziehen könnte. „Die katholische Kirche möchte ohnehin das Jugendheim St. Maria Magdalena an der Vincenzstraße aufgeben“, so Reiner Rogall. „Das bestehende Gebäude könnte entweder saniert oder komplett neu gebaut werden. Dann könnte die Stadt mit ihrem Jugendheim als Ankermieter an die Vincenzstraße ziehen und neben dem dortigen Jugendheim einen neuen Bolzplatz anlegen. Auch Gruppen aus der katholischen Gemeinde könnten Räume anmieten.“

Reiner Rogall sieht mehrere Vorteile: „Die Jugendlichen aus dem St. Maria Magdalena Jugendheim finden weiterhin eine Anlaufstelle an der Vincenzstraße – wenn auch unter anderer Trägerschaft. Außerdem wird der Standort durch eine aufwendige Sanierung oder einen Neubau aufgewertet.“ Vorteile könnte es auch für Hobbykicker geben: „Wir würden uns wünschen, dass aus dem jetzigen Bolzplatz an der Hönnebecke ein Kleinspielfeld an der Vincenzstraße wird, dass neben Fußball noch Platz für andere Sportarten bietet“, sagt Rogall. „Die Mittel davon könnten aus dem Programm ,Kleinspielfelder‘ stammen.“ Das Programm sieht jährlich ein neues Kleinspielfeld vor – möglichst in Anbindung an ein Jugendfreizeitheim. „Die Bedingungen sind in Höntrop also Ideal“, so Rogall.

Die Mitteilung der Verwaltung als PDF

Der Übersichtsplan der Flächen als PDF