Vom 21. bis zum 28. Juli sollen im Lohrheidestadion die Leichtathletik-Europameisterschaften der Gehörlosen stattfinden. „Nachdem 2016 das Deutsche Gehörlosen-Sportfest in Essen ausgetragen wurde, ist es natürlich klasse, dass auch diese hochkarätige Veranstaltung im Ruhrgebiet stattfindet und sogar nach Bochum kommt“, sagt Hans-Peter Herzog. Erwartet werden immerhin rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 30 Nationen. „Uns ist außerdem wichtig, dass Inklusion in allen Bereichen der Gesellschaft ankommt und verankert wird – auch im Sport. Auch aus diesem Grund freut uns, dass der RVR dieses Ereignis mit 10.000 Euro unterstützt.“
Bereits Anfang Februar (2. und 3.) soll außerdem das 33. Weltcupturnier im Juniorinnen Damenflorett stattfinden – mit 5000 Euro vom RVR gefördert. „Nachdem es 2018 zu einer Pause kam, freuen wir uns umso mehr, dass das Turnier jetzt wieder stattfindet“, erklärt Hans-Peter Herzog. Nachdem der Weltfechtverband das Turnier von Herbst auf den Jahresanfang gelegt hat, setzte es 2018 aus. „Wir hoffen außerdem, dass das Turnier wieder vor beeindruckender Kulisse stattfinden kann. 2017 fand es erstmals in der Bochumer Jahrhunderthalle statt. Leider ist sie 2019 bereits belegt. Deswegen suchen die Organisatoren einen anderen Austragungsort der Industriekultur, wie etwa das Eisenbahnmuseum oder die Zeche Hannover“, so Herzog.
Neben dem RVR unterstützt natürlich auch die Stadt Bochum verschiedene Sportveranstaltungen, auch die beiden genannten. „Deswegen hat die Koalition bereits 2017 beantragt, den Topf, aus dem solche Veranstaltungen gefördert werden, um 10.000 Euro zu erhöhen“, erklärt Hans-Peter Herzog.