Zwei Jahre ist die Zertifizierung des gemeinnützigen Vereins TransFair e.V. gültig, dann muss die Stadt sich erneut um die Zertifizierung bemühen und verschiedene Auflagen erfüllen. „Fünf Kriterien muss die Stadt erfüllen“, erklärt Dieter Fleskes. „So muss es etwa eine Steuerungsgruppe geben, die alle Aktivitäten koordiniert, und die Unterstützung des fairen Handels muss durch einen Ratsbeschluss untermauert werden“, erklärt das Ratsmitglied. Auch müsste innerhalb der Verwaltung auf die Verwendung nachhaltiger Produkte geachtet werden.
„Bereits im April hat die rot-grüne Koalition den Antrag gestellt, dass sich die Verwaltung um eine Zertifizierung über 2018 hinaus bemüht“, erklärt Dieter Fleskes. „Uns ging es dabei nicht nur um das Zertifikat. Uns ist es wichtig, dass das Bewusstsein für Nachhaltigkeit geschärft wird und die Menschen bewusster leben. Und wir sind froh, dass die Stadt weiterhin mit gutem Beispiel vorangeht und hoffentlich möglichst viele Bochumerinnen und Bochumer dazu motiviert, auf fairen Handel zu achten.“