Die SPD Bochum steht an der Seite der Beschäftigten und ihrer Familien, die durch eine in den letzten Jahre unklare Unternehmenspolitik in beispielloser Weise verunsichert worden sind.
Wir begrüßen die Grundlagenvereinbarung zwischen Unternehmensleitung und IG Metall vom 11. Mai. Der Umbau von thyssenkrupp ist nur mit den Beschäftigten, den Betriebsräten und der IG Metall aber nicht gegen sie zu machen. Deswegen begrüßen wir auch die Klarstellung, dass die Mitbestimmung für alle Sparten des Unternehmens gesichert ist. Alles andere wäre auch ein schwerer Schlag gegen die soziale Marktwirtschaft gewesen.
Von der Unternehmensleitung erwarten wir
- ein unmissverständliches Bekenntnis zur struktur- und regionalpolitischen Verantwortung von thyssenkrupp,
- ein klares, belastbares Konzept für die Zukunft des Unternehmens, in dem alle Standorte, auch in Bochum, eine sichere Zukunft haben,
- eine eindeutige Absage an jedwede betriebsbedingte Kündigungen,
- ein Signal, selbst Opfer zu erbringen, so durch eine deutliche Reduzierung der Vorstandsbezüge und Aufsichtsratstantiemen mindestens für die Dauer des Umstrukturierungsprozesses.