Spielplätze inklusiv gestalten / SPD stellt Anfrage

Ob die Inklusion inzwischen auf den städtischen Spielplätzen angekommen ist, will die SPD im Rat jetzt mit einer Anfrage ermitteln. „Spielplätze barrierefrei bauen, die Rampen etwas breiter machen, hier und da auf Sand verzichten und stattdessen Gummiböden nehmen, das ist alles weniger eine Frage der Kosten“, sagt Gaby Schäfer.

Gaby Schäfer
Gaby Schäfer

Vielmehr müsse schon bei der Planung daran gedacht werden, wie behinderte und nicht-behinderte Kinder zusammenspielen können, so die SPD-Sozialpolitikerin. Auch an die Eltern müsse gedacht werden.

Die SPD hat inzwischen in vielen Bereichen das Thema Inklusion angeschoben, sei es bei Hörhilfen im Planetarium oder beim barrierefreien Zugang zu den Kammerspielen. Grundsatzbeschlüsse zur Inklusion gibt es außerdem schon seit 2013 und 2016. Jetzt nehmen die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten die Spielplätze noch einmal in den Blick. Vor drei Jahren hatte der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie beschlossen, dass in jedem Stadtbezirk mindestens ein Spielplatz barrierefrei ausgebaut wird.

Mit der Anfrage im Haupt- und Finanzausschuss wollen sich Sozialpolitikerin Gaby Schäfer und die Rats-SPD jetzt einen Überblick verschaffen, in wie weit das Thema zum Beispiel bei den neuen Spielplätzen in Stadtumbaugebieten beachtet wird. Außerdem will die SPD prüfen lassen, ob sich der Spielplatz im Stadtpark für einen Umbau zu „einem inklusiven und generationengerechten Spielplatz“ eignet.