„Uns geht es darum, dass möglichst viele Bochumerinnen und Bochumer mal die Gelegenheit haben, das Angebot der Bogestra zu testen. Wir hoffen, dass die Aktion dazu beiträgt, dass künftig mehr Menschen mit Bus und Bahn fahren und das Auto mal stehen lassen“, erklärt Martina Schell, SPD-Ratsfrau und Vorsitzende des Ausschusses für Infrastruktur und Mobilität. „Außerdem soll der Tag die Gelegenheit bieten, das sogenannte Netz 2020 kennenzulernen“, sagt Schnell. Am 15. Dezember startet die Bogestra nämlich ihr Netz 2020. „Das bedeutet kürzere Takte, bessere Anschlüsse und neue Linien. Und das soll sich unter Volllast beweisen. Deswegen war es uns wichtig, einen Tag auszusuchen, an dem viele Menschen unterwegs sind. Da bietet sich der letzte Adventssamstag an. So können die Bochumerinnen und Bochumer mal ihr Auto stehen lassen und mit dem ÖPNV zum Weihnachtsmarkt fahren oder die letzten Geschenke besorgen.“
„Natürlich birgt die Aktion auch ein Risiko“, erklärt Peter Reinirkens. „Wenn die Nachfrage zu groß sein sollte, muss die Bogestra im Zweifelsfall schnell reagieren, damit niemand wegen überfüllter Busse oder Bahnen in der Kälte an einer Haltestelle stehen bleibt“, sagt Reinirkens. Die SPD beantragt gemeinsam mit der grünen Fraktion, 55.000 Euro für den Aktionstag bereitzustellen und die eine enge Zusammenarbeit zwischen Bogestra, Verwaltung und Bochum Marketing.