Bau Lohringbrücke / Sperrpausen zum Abriss der Buselohbrücke nutzen

Seit zwei Jahren steht die neue Buselohbrücke schon. Abgerissen ist die alte Brücke aber noch lange nicht. Das will die SPD im Rat jetzt ändern. „Wenn die Lohring-Brücke erneuert wird, wollen wir, dass die Stadt unbedingt die dafür nötigen Sperrpausen nutzt, um endlich die alte Buselohbrücke abzureißen, deswegen haben wir den Beschlussvorschlag der Verwaltung ergänzt“, erklärt Simone Gottschlich, SPD-Ratsmitglied für Altenbochum.

Martina Schnell und Simone Gottschlich hoffen, dass die Stadt die Erneuerung der Brücke am Lohring zum Abriss der alten Buselohbrücke nutzt.
Martina Schnell und Simone Gottschlich hoffen, dass die Stadt die Erneuerung der Brücke am Lohring zum Abriss der alten Buselohbrücke nutzt.

Im Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität hat die rot-grüne Koalition am Dienstag (10. September) einen entsprechenden Antrag eingebracht. „Noch steht die alte Buselohbrücke. Als Grund hat die Verwaltung angegeben, dass sie die Sperrpausen der Bahnstrecke zahlen müsste. Allerdings konnten offenbar auch nicht die zwischenzeitlich von der Deutschen Bahn selbst vorgenommenen Sperrungen genutzt werden, um das alte Brückenbauwerk abzureißen“, erklärt Martina Schnell, Vorsitzende des Ausschusses für Infrastruktur und Mobilität.

„Da die Stadt für die Erneuerung der Lohringbrücke ohnehin Sperrzeiten beantragt, sollte sie unbedingt prüfen, ob sich in dieser Zeit nicht auch die Buselohbrücke abreißen lässt. Denn Sperrpausen für DB-Strecken kosten nicht nur Geld, es dauert mitunter auch Jahre, bis sie genehmigt werden“, erklärt Simone Gottschlich. Generell freut sich die Ratsfrau darüber, dass sich in Bochum viel bewegt. „Über 30 Mio Euro fließen und flossen allein in die Buseloh- und Lohringbrücke und die Brücke Wittener Straße. Das sichert nicht nur unsere Infrastruktur, sondern auch Arbeitsplätze. Außerdem bieten die verschiedenen Baumaßnahmen die dringend notwendige Gelegenheit, auch den Radverkehr mitzudenken.“