Thiessen, der von Jugend an Gewerkschaftsmitglied war, führte bis vor kurzem auch die sozialdemokratische Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (kurz AfA) und war stellvertretender Vorsitzender der Bochumer SPD. Als Repräsentant des Altenbochumer Ortsvereins war er in der Bezirksvertretung Mitte seit langem mit den Belangen seines Stadtteils bestens vertraut und sorgte dort für eine arbeitnehmernahe Ortspolitik.
Der Vorsitzende der SPD-Bochum, Prof. Dr. Karsten Rudolph, sagte zum Tod seines früheren Stellvertreters: „Mit Uwe Thiessen verliere ich einen guten Ratgeber und die SPD in ganz Bochum einen angesehenen Vertrauensmann der Arbeitnehmerschaft. Er wird uns fehlen.“
Die Vorsitzende des SPD-Stadtbezirks Mitte, Simone Gottschlich, erklärt: „Uwe Thiessen war durch und durch Sozialdemokrat, der für pragmatische und bürgernahe Kommunalpolitik stand.“
Der Nachfolger Thiessens im Amt des AfA-Vorsitzenden, Kai Rauschenberg, ergänzt: „Für Ihn begann der Einsatz für soziale Gerechtigkeit im Lokalen. An unseren Bochumer Schreibtischen und Werkbänken. Dafür sind wir Ihm zutiefst verbunden und dankbar.“