
Nach Vorberatung im Sportausschuss soll am 10. Dezember die Bezirksvertretung-Nord über die Vorlage der Verwaltung und die geplanten Maßnahmen entscheiden. „Ich hoffe sehr, dass alle für die Vorlage stimmen werden, weil sie ein starkes Zeichen für den American Football in unserer Stadt setzt“, sagt Hans Peter Herzog. „Die Football-Anlage ,Zum Schultenhof‘ ist schon lange nicht mehr angemessen bespielbar und muss dringend aufgewertet werden“, erklärt der sportpolitische Sprecher. „Das unbeleuchtete Rasenfeld kann im Winter nur sehr eingeschränkt bespielt werden. Ein Ausweichen in Turnhallen kommt, da sie zu klein sind, ebenso wenig in Frage, wie das Ausweichen auf Kunstrasenplätze von Fußballvereinen. Der Fußball-Kunstrasen würde die Belastung durch den Football nicht aushalten. Deswegen bekommt die Sportanlage einen speziellen Kunstrasen mit einer Mischung aus Sand und Korkgranulat“, so Herzog.
Aber der neue Kunstrasen ist nicht die einzige Änderung. „Die Sportanlage erhält außerdem noch eine Flutlichtanlage und die Tribüne und die Umzäunung werden erneuert. Außerdem soll die Zufahrt verbessert und das leerstehende Wohnhaus im Eingangsbereich abgerissen werden. Dort soll dann ein Parkplatz entstehen. „Die geschätzten Kosten liegen für alles bei 1,3 Millionen Euro“, fasst Hans Peter Herzog den Umbau zusammen.
Das Geld macht sich bezahlt. „Mit den Bochum Rebels, den Miners und den Cadets haben wir drei Football-Vereine, die stetig anwachsen. Da ist das neue Sportzentrum ein Schritt in die richtige Richtung, um dem Bedarf gerecht zu werden. Wenn es gut angenommen wird, sollten in Zukunft auch die Umkleiden erneuert werden“, sagt Hans Peter Herzog.