Von einem Pilotprojekt spricht die Verwaltung nun, das auf dem Abschnitt zwischen Königsallee und Hüttenstraße umgesetzt werden soll. „Der Radweg soll künftig nicht nur durch eine sichtbare Markierung, sondern durch zwar überfahr-, aber durchaus spürbare Betonsteine abgegrenzt werden. Ein baulich völlig abgegrenzter Radweg ist laut Verwaltung nicht möglich, da natürlich noch der Parkstreifen erreicht werden muss. Aber mit diesem Projekt sind wir auf einem guten Weg, der hoffentlich zu mehr Sicherheit und mehr Radverkehr führen wird“, sagt Friedhelm Lueg.
75.000 Euro soll das Projekt kosten. „Da die Betonabgrenzung zu mehr Sicherheit führt, ist das Geld gut investiert. Und bei einem Erfolg des Pilotprojektes würde es sich auch an anderen Stellen einfach umsetzen lassen“, sagt Lueg. „Es gibt neben Betonsteinen natürlich noch andere Möglichkeiten, einen Radstreifen spürbar abzusetzen, etwa durch Gummiplatten, die auf der Straße befestigt werden. Aber die Betonsteine sind haltbarer und dadurch auf Dauer günstiger. Jetzt hoffen wir, dass der Radweg schnell gebaut und anschließend gut angenommen wird.“