
„Der Umbau der Werksbahntrasse zum Radweg ist gut für den Standort Mark 51°7 und gut für die Umwelt“, erklärt Deborah Steffens. „Nachfragen haben ergeben, dass auf dem ehemaligen Opel-Gelände kein Bedarf für Güterzüge besteht. Mit dem ÖPNV und über Straßen ist das Gelände bereits gut zu erreichen. Was fehlt, ist eine attraktive Anbindung an das Radwegenetz. Der neue Radweg bietet genau das. Auf 4,3 Kilometern Länge verbindet er die Alte Wittener Straße und das ehemalige Kraftwerk Prinz-Regent. Dazu soll er an den Springorum-Radweg und den Parkway Emscher-Ruhr angebunden sein. So wird er Teil eines großen Radwegenetzes. Das macht es für viele Bochumerinnen und Bochumer attraktiver, mal das Auto stehen zu lassen und das Rad zu nehmen. Und das wiederum entlastet die Straßen und verringert den Schadstoffausstoß“, so Steffens.
„Da der Regionalverband Ruhr, wie ursprünglich gehofft, den Radweg nicht baut, freue ich mich, dass nun die Stadt einspringt“, sagt Steffens. „Es sieht auch so aus, als könnten 70 Prozent der Kosten übernommen werden. Dazu muss die Stadt aber erst alle Grundstücke aufkaufen. Laut einer Mitteilung will sie alle Grunderwerbsverhandlungen bis zum Jahresende abschließen. Ich hoffe, dass der Radweg anschließend schnell gebaut werden kann.“