Zum Verkauf der Supermarktkette Real erklären der Bochumer SPD-Vorsitzende Karsten Rudolph und der SPD-Ratsfraktionsvorsitzende Peter Reinirkens: „Mit dem Verkauf droht nun die Zerschlagung von Real. Allein in Bochum geht es um mehr als 500 Arbeitsplätze in drei Märkten, in Wattenscheid, Langendreer und Riemke.“

Der SPD-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Karsten Rudolph kritisiert die schwarz-gelbe Landesregierung: „Die Landesregierung hat dem Verkauf tatenlos zugesehen, statt sich für die Beschäftigten einzusetzen. Dabei geht es um viele tarifgebundene Arbeitsplätze, die Vielfalt des Einkaufsangebots und eine gute Nahversorgung der Bürgerinnen und Bürger in Bochum. Wir stehen auch weiterhin an der Seite der tüchtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die eine solche Behandlung nicht verdient haben. Sie und ihre Familien haben eine ungewisse Zukunft vor sich. Für uns ist die Sache nicht gelaufen. Deswegen werden wir die anstehenden Veränderungen sehr wachsam Begleiten.“
Peter Reinirkens fordert derweil die Stadt auf, ihre Einflussmöglichkeiten zu nutzen: „Die Real-Märkte in Bochum übernehmen an drei großen und sehr unterschiedlichen Standorten jeweils eine wichtige Funktion in der Nahversorgung unserer Stadt. Bei einem Eigentümerwechsel werden wir die Stadt bitten, dafür zur sorgen, dass sich daran nichts ändert. Im Zweifelsfall muss die Verwaltung ihre bau- und planungsrechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen.“