
Nach einer Bürgeranregung beschäftigte das Thema Ende März den Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität. „Das Problem ist, dass gerade stadtauswärts auf der rechten Seite immer wieder Autos gekippt auf dem Gehweg stehen und oft auch noch auf dem Radweg. Das beeinträchtig Fußgängerinnen und Fußgänger und Radfahrerinnen und Radfahrer. Die Situation entstand dadurch, dass zwar ein breiter und guter Radweg angelegt wurde, die Menschen aber nicht ihre Parkgewohnheiten geändert haben“, erklärt Martina Schmück-Glock. Auch Kontrollen durch das Ordnungsamt hätten nichts bewirkt. „Die aktuelle Situation führt nicht nur zu Einschränkungen, sondern kann auch richtig gefährlich werden. Wenn Autofahrerinnen und Autofahrer parken und ohne Schulterblick die Tür auf der Fahrerseite öffnen, kann jemand auf dem Fahrrad in die öffnende Tür fahren und stürzen. Das muss sich ändern“, sagt die Kommunalpolitikerin.
„Wir freuen uns sehr über die Vorlage der Verwaltung im Infrastruktur-Ausschuss. Sie schlägt vor, dass im betroffenen Bereich, also zwischen Alleestraße und Klarastraße auf der westlichen Seite Poller im Bürgersteig verankert werden. Diese verhindern, dass dort Autos parken. Das ist für einige Autofahrer natürlich eine ungewohnte Einschränkung, aber ein gutes Mittel, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Deswegen hat die SPD für diesen Vorschlag gestimmt.“