Baden Ruhr / Thema hat wichtige Hürde genommen

„Das Thema ,Badestelle in der Ruhr‘ hat jetzt eine neue Hürde genommen“, sagt Dr. Peter Reinirkens, Vorsitzender der SPD im Rat und Ratsmitglied für Linden. „Vor einigen Jahren habe ich den Anstoß dazu gegeben und jetzt hat auch der Naturschutzbeirat sein Einverständnis gegeben“, sagt der Lokalpolitiker.

An diesem Abschnitt der Ruhr könnte schon bald eine Badestelle eingerichtet werden.
An diesem Abschnitt der Ruhr könnte schon bald eine Badestelle eingerichtet werden. Bild: SPD-Ratsfraktion
Peter Reinirkens schaut sich den Ort der künftigen Badestelle an.
Peter Reinirkens schaut sich den Ort der künftigen Badestelle an.

Am 6. Juni hat der Naturschutzbeirat über das Thema abgestimmt. „Ich hoffe, dass die Badestelle möglichst bald eröffnet werden kann, um die Ruhr als Naherholungsgebiet noch attraktiver zu machen.“ Diese Idee hatte Peter Reinirkens bereits 2017. „Die Stadt Essen war damals grüne Hauptstadt Europas und hat gezeigt, dass Baden in der Ruhr ein Thema ist, das die Leute begeistert. Daraufhin habe ich die Anregung an den Linden-Dalhauser Schwimmverein weitergeleitet, der sich schnell für eine Badestelle eingesetzt hat. Schnell war klar, dass das ein langer Weg sein wird. Jetzt stehen wir vor einer überschaubaren, aber dafür machbaren Lösung, um auch in Bochum das Baden an der Ruhr zu ermöglichen“, erklärt der Lindener.

„Eine kurzfristige Wiederbelebung der alten Flussbadeanstalt schied aus Sicherheitsgründen leider aus. Deswegen wird das Ergebnis nun eine Badestelle sein, allerdings ohne Umkleiden oder andere Gebäude. Schließlich wird sich die Badestelle mitten im Landschaftsschutzgebiet befinden, gut zu erreichen über den Zugang von der Ruhrmühle aus. Aus diesem Grund wollten wir den Eingriff in die Natur möglichst klein halten. Aber ich bin mir sicher, dass die Badestelle in Zukunft trotzdem sehr gut angenommen wird.“