Ehemalige Volksschule in Linden weicht Doppelturnhalle

„Endlich hat der Abriss der ehemaligen Volksschule an der Lindener Straße begonnen“, sagt Peter Reinirkens, Ratsmitglied für Linden. „Die Zukunft des Gebäudes und der gesamten Fläche hat mich, wie viele Menschen hier im Stadtteil, lange Zeit beschäftigt. Früher habe ich mich zwar für eine andere Lösung eingesetzt, aber ich freue mich auf das, was da jetzt kommt“, sagt der Lokalpolitiker.

Die ehemalige Schule an der Lindener Straße wird abgerissen.
Die ehemalige Schule an der Lindener Straße wird abgerissen. Bild: SPD im Rat
Peter Reinirkens, Ratsmitglied für Linden, freut sich, dass endlich dringend benötigte Sporthallen entstehen können.
Peter Reinirkens, Ratsmitglied für Linden, freut sich, dass endlich dringend benötigte Sporthallen entstehen können.

Über 100 Jahre stand das Gebäude an der Lindener Straße. „Früher war es eine Schule, zuletzt haben dort Asylbewerber gewohnt – bis zum Jahr 2003. Seitdem stand das Gebäude leer und sorgte bei den Anwohnerinnen und Anwohnern für Beschwerden. Denn immer öfter haben sich unbefugt Fremde dort aufgehalten“, sagt Peter Reinirkens.

Ursprungspläne verworfen

„Ursprünglich wäre es mir am liebsten gewesen, das Gebäude abzureißen und dort Wohnraum und eine Sporthalle zu schaffen. Allerdings hätte man dazu ein weiteres Grundstück benötigt und es kam zu keiner Einigung mit den Eigentümern. Später hatte noch ein Investor Interesse am gesamten Gebäude. Allerdings konnte er seine Pläne nicht umsetzen. Jetzt kommt glücklicherweise Bewegung in den Stillstand“, sagt Reinirkens.

Auf dem Gelände an der Lindener Straße soll eine Doppelturnhalle entstehen.
Auf dem Gelände an der Lindener Straße soll eine Doppelturnhalle entstehen.

„Nach dem Abriss des ehemaligen Schulgebäudes wird der Baugrund verfüllt und dann wird eine Doppelturnhalle entstehen. Die ist mittlerweile auch bitter nötig, denn die Schulen und Vereine benötigen dringend Platz. Deswegen hoffe ich, dass weder beim Abriss noch beim anschließenden Bau große Probleme auftreten werden und die Sporthalle schnell steht. Außerdem gehe ich davon aus, dass sie barrierefrei sein wird, womit in unserem Stadtteil eine wichtige Lücke geschlossen würde“, so Reinirkens.