„Mit unserer Initiative haben wir jährlich 250.000 Euro für die Aufforstung in 2020/2021 zusätzlich zur Verfügung gestellt, um mehr Bäume pflanzen zu können und tunlichst auch zusammenhängende Waldstücke zu schaffen. Das hat mehrere Gründe. Natürlich beschäftigen auch uns Klimawandel und Luftverschmutzung. Bäume reinigen Luft, spenden Schatten und sorgen für ein besseres Klima. Aber es geht auch um einen anderen Teil der Lebensqualität. Wälder, ob groß oder klein, ziehen die Menschen an. Wir halten uns gerne dort auf, gehen spazieren und können abschalten.“, erklärt Deborah Steffens. „Die Aufforstung konzentriert sich dieses Jahr auf vier Stellen: die Waldflächen am Zeppelindamm und am Südpark, das Weitmarer Holz und den Kruppwald. Dort sollen in diesem Jahr 50.000 Setzlinge gepflanzt werden“, sagt Steffens.
Nicht nur Setzlinge
„In Bochum werden aber nicht nur Setzlinge gepflanzt. Während in unserer Stadt im Jahr 2016 noch 401 größere Bäume gepflanzt wurden, stieg die Zahl seitdem an. 2019 wurden 1200 gepflanzt. Das beinhaltet Bäume, die im Rahmen des Stadtbaumkonzeptes gepflanzt wurden, etwa an Kitas, Schulen und an Straßen, aber auch Baumpflanzungen im Rahmen von Stadtumbaumaßnahmen und Ersatzpflanzungen aufgrund von Baumfällungen“, erklärt Deborah Steffens. „In diesem Jahr sollen anlässlich des Stadtbaumkonzeptes 600 Bäume gepflanzt werden. Ersatzpflanzungen und Stadtumbaumaßnahmen sorgen für weitere 400 Bäume. Dazu kommen noch Bäume beim sogenannten Einheitsbuddeln und die Bäume der Obstbaumaktion“, so die Ratsfrau.
Baumgröße ist wichtig
„Die aktuellen Zahlen klingen eindrucksvoll und zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind. Aber uns ist es weiterhin wichtig, überflüssige Baumfällungen zu vermeiden und wenn gefällt werden muss, auf Ausgleichspflanzungen zu achten. Dabei spielt aber nicht nur die Anzahl der Bäume eine Rolle, sondern auch die Größe“, sagt Deborah Steffens abschließend.