Kemnastraße / Burkart Jentsch setzt sich gegen Sperrung von Teilstück ein

Ein Teil der Kemnastraße in Wattenscheid ist seit Neuestem für Fußgänger*innen gesperrt. „Der Eigentümer der Straße hat die Stichstraße auf eigene Faust dicht gemacht. Es handelt sich zwar um eine Privatstraße, aber trotzdem darf sie nicht für Bürgerinnen und Bürger gesperrt werden“, erklärt das Wattenscheider SPD-Ratsmitglied Burkart Jentsch. „Mit der Schließung verstößt der Eigentümer ganz klar gegen eine Verabredung mit der Stadt.“

Der Eigentümer hat die Kemnastraße für Rufgänger*innen gesperrt - entgegen einer Abmachung mit der Stadt.
Der Eigentümer hat die Kemnastraße für Rufgänger*innen gesperrt - entgegen einer Abmachung mit der Stadt.
Der Eigentümer hat Fakten geschaffen.
Der Eigentümer hat Fakten geschaffen. Bild: SPD im Rat / Jentsch

Vor vier Jahren hat die Stadt das Teilstück der Kemnastraße, welches zur Kirschbaumallee führt, verkauft. „Zum Verkauf gehörte aber die klare Auflage, dass die Straße für Spaziergängerinnen und Spaziergänger, aber auch für den Radverkehr offen bleiben muss“, sagt Burkart Jentsch. „Mit einem Schlagbaum und einem Betreten-Verboten-Schild hat der Eigentümer jetzt Fakten geschaffen, die nicht hinnehmbar sind. Viele Menschen nutzen diesen Weg, um zur Kirschbaumallee zu kommen oder den Landschaftspark Mechtenberg zu erreichen. Betroffen sind unter anderem Pächterinnen und Pächter der Kleingartenanlage Sonneneck und Anwohnerinnen und Anwohner der Steeler Straße“, erklärt der Wattenscheider.

Sperrung nicht hinnehmen

Hinnehmen möchte Burkart Jentsch die Sperrung auf keinen Fall. „Ich habe bereits die Verwaltung aufgefordert, was dagegen zu unternehmen. Ich hoffe, dass dieses Problem bald gelöst wird.“