
Ende September entscheidet die Bezirksvertretung Bochum Wattenscheid über die Beleuchtung des Förderturms. „Die Verwaltung schlägt eine Beleuchtung über zwei Strahler vor, die an der Emil-Weitz-Straße befestigt werden sollen. So wird dann das markante Schild beleuchtet“, erklärt Jentsch. „Das ist ein guter Schritt. Denn in den Workshops rund um die Zukunft der Zeche Holland wurde deutlich, dass den Wattenscheiderinnen und Wattenscheidern die Beleuchtung des Turmes wichtig ist. Deswegen finde ich es schade, dass es nicht mehr und auch mutigere Vorschläge zur Beleuchtung gibt. So könnte etwa das gesamte Fördergerüst verschiedenfarbig von innen heraus beleuchtet werden“, erklärt Burkart Jentsch.

„Immerhin gibt es die Möglichkeit, die vorgeschlagene Beleuchtung des Schildes noch zu erweitern“, sagt das Ratsmitglied. „An einigen Stellen des Turms könnten einzelne Linien beleuchtet werden. Das würde aus dem Turm im Dunkeln einen etwas größeren Hingucker machen. Das kostet dann allerdings auch 80.000 Euro, da der Turm dann noch mit Strom erschlossen werden müsste. Die einfache Beleuchtung mit den Strahlern kostet im Vergleich lediglich 17.700 Euro. Das wäre im städtischen Haushalt auch noch eingeplant. Wir reden also von viel Geld für eine auffälligere Beleuchtung. Geld, das die Stadt in Zeiten von Corona anderweitig bestimmt sinnvoller investieren kann. Aber wir reden hier auch von einem Wahrzeichen für unsere Stadt und wir sollten über eine mögliche Finanzierung gründlich nachdenken!“