
„Fritz Husemann ist Namensgeber des Platzes, war ein bekannter und wichtiger Gewerkschafter, Bergmann und sozialdemokratischer Reichstagsabgeordneter. Er wurde mehrmals von den Nazis verhaftet und schließlich wurde der Bochumer 1935 im KZ Esterwegen umgebracht. Er war eine überregional bekannte Persönlichkeit, die klar gegen den Nationalsozialismus Stellung bezogen hat. Gerade in einer Zeit wie der heutigen ist es wichtig, an solche Personen zu erinnern“, sagt Hans Hanke. „Diese Erinnerung soll natürlich auch auf dem neugestalteten Husemannplatz stattfinden. Zwar sehen einige der Entwürfe zur Platzgestaltung verschiedene Formen der Erinnerung vor, aber sie müssen auch umgesetzt werden“, erklärt der Lokalpolitiker.
„Nicht alle Entwürfe greifen die Erinnerung an Fritz Husemann auf und nicht immer werden Pläne detailgetreu umgesetzt. Deswegen habe ich die Verwaltung gefragt, wie sie sicherstellen möchte, dass das Gedenken an Fritz Husemann angemessen berücksichtigt wird“, sagt Hanke.