„Der aktuell vorliegende städtebauliche Entwurf des Investors bietet in der Anordnung der Gebäude aus unserer Sicht keinen ausreichenden Schutz für die Eichengruppe“, kritisiert Ratsfrau Gaby Schäfer, in deren Wahlbezirk das Gebiet liegt. „Laut Entwurf reicht die Bebauung in der Mitte viel zu dicht an die Baumkronen heran. Und gerade dieses unmittelbare Baumumfeld sollte ungestört bleiben, um den Erhalt der Bäume nicht zu gefährden“, so Schäfer.
„Um spätere Debatten um die Einschränkungen, die sich möglicherweise für Hausbesitzer aus der Nähe zum Kronenbereich ergeben, zu vermeiden, muss die Planung überarbeitet werden“, sagt Burkart Jentsch. „Eine entsprechende Vorsicht gilt auch für die Planung der Erschließungsstraße.“
„Wir erwarten von der Verwaltung, dass sie sich mit dem Investor zusammensetzt und überlegt, wie ein städtebaulicher Entwurf aussehen kann, der dem Schutz der Eichen besser gerecht wird“, erklärt Gaby Schäfer. „Dafür lässt das Plangebiet ausreichend Spielraum. Die SPD sieht darin auch eine Voraussetzung dafür, dass das Bebauungsplanverfahren in den nächsten Schritten wie geplant fortgesetzt werden kann.“ Burkart Jentsch ergänzt: „Daran liegt uns allein schon deswegen viel, weil 20 Prozent der neuen Wohnungen im geförderten Wohnungsbau entstehen.“