
Die Idee zur Spende hatte Jörg Laftsidis. „Die politische Arbeit ist das eine. Vor Ort für die Menschen da zu sein, ist das andere“, erklärt der ehemalige Bergmann. Schon lange setzt er sich für sozial Schwache ein und ist beispielsweise regelmäßig bei der Bahnhofsmission. „Ich helfe einfach gerne und dieses Mal habe ich mir eine neue Organisation und neue Menschen ausgesucht, denen ich eine Freude bereiten kann“, sagt der Lokalpolitiker. Also hat er im Freundes- und Bekanntenkreis nach Spenden gefragt, um das Klientel der Krisenhilfe gut über den Winter zu bringen.

„Als ich von der Idee gehört habe, stand für mich sofort fest, dass ich bei der Übergabe dabei sein möchte, um mir vor Ort ein Bild von der Krisenhilfe und der Arbeit zu machen“, sagt Burkart Jentsch. „Es ist bedrückend, zu sehen, wie vielen Menschen es in unserer Stadt schlecht geht. Und es ist wichtig, sich dessen stets bewusst zu bleiben, um für eben diese Menschen da zu sein. Es ist eine unserer Kernaufgaben, sich auch um die schwächeren Mitglieder unserer Stadtgesellschaft zu kümmern“, sagt Burkart Jentsch.
Nach dem Besuch bei der Krisenhilfe schauen die Ratsmitglieder in die Zukunft. „Wir würden uns gerne in regelmäßigen Abständen bei den verschiedenen Hilfsorganisationen ein Bild vor Ort machen“, sagt Jörg Laftsidis. „Die Eindrücke und Erfahrungen, die wir dann sammeln, können wir anschließend in unsere politische Arbeit mitnehmen, die sich noch stärker nach den Bedürfnissen der Menschen richten soll“, ergänzt Burkart Jentsch.