gemeinsame Pressemitteilung zur Mehrbelastung von Frauen in und durch die Corona-Pandemie der Arbeitsgemeinschaften sozialdemokratischer Frauen (AsF) Herne und Bochum

Die Arbeitsgemeinschaften Sozialdemokratischer Frauen (ASF) in Herne und Bochum tauschen sich regelmäßig über die Herausforderungen aus, die Frauen, SeniorInnen und Familien in der Pandemie ausgesetzt sind.

Stephanie Helder-Notzon, ASF Vorsitzende in Bochum, Julia Steinbach und Paula Wiesemann, ASF Vorsitzende in Herne, stellen fest: „Wieder übernehmen Frauen im Lockdown den Löwinnen-Anteil in der Kinderbetreuung, der häuslichen Pflege und der Hausarbeit. Gleichzeitig arbeiten Viele von ihnen in system-relevanten Berufen und sind voneiner akuten Mehrfachbelastung betroffen.“

Ganz aktuell verlangen die Vorsitzenden der AsF Herne und Bochum mehr Informationen zu gleichstellungspolitischen Themen auf den Homepages der Stadt Bochum und Herne. Diese Informationen sollen leicht und leicht verständlich zugänglich gemacht werden.

Derzeit erreichen die Vorsitzenden besorgte Nachrichten von Frauen und Familien, die um Informationen zu Unterstützungsangeboten bitten. In diesem Zusammenhang möchten sie auf die Auskünfte des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aufmerksam machen, die unter folgendem Link zugänglich sind:

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/corona-pandemie

Hier können Betroffene Informationen über finanzielle Unterstützungsangebote, zu Fragen der Kinderbetreuung oder der Pflege und zu Hilfsangeboten in Krisensituation erhalten.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering ergänzt: „Auch das Thema Gewalt gegen Frauen darf kein Tabu sein. Denn: Jede dritte Frau in Deutschland wird Opfer von häuslicher Gewalt, das hat in der Corona-Pandemie noch zugenommen. Für viele Frauen ist das Zuhause auch zu Weihnachten nicht immer ein sicherer Ort. Deswegen möchte ich auch auf das Hilfetelefon hinweisen. Nutzen Sie alle Möglichkeiten der Unterstützung.” https://www.hilfetelefon.de/