„Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass nach der Pandemie wieder alles reibungslos läuft. Ob beispielsweise das Geschäft in der Innenstadt, das Hotel oder das freie Theater – wenn sie die Pandemie überstanden haben, müssen sie eine Menge aufholen, um die Verluste halbwegs auszugleichen“, sagt Burkart Jentsch. „Durch Corona wird die Stärkung unserer Innenstadt, der Stadtteilzentren und der verschiedenen Branchen noch dringlicher. Deswegen wollen wir nicht erst warten, bis Corona überstanden ist. Wir benötigen bereits jetzt sinnvolle Konzepte und gute Ideen, um die Menschen wieder in die Geschäfte, ins Konzert oder ins Theater zu holen. Zum Glück gingen in den vergangenen Wochen nicht nur Hilferufe der betroffenen Menschen ein, sondern auch viele Vorschläge, wie das städtische Leben wieder in Schwung kommen kann. Attraktive Angebote für Bus und Bahn, eine Bochumer Kultur-Card, neue Veranstaltungen in der Innenstadt, besondere Einkaufszeiten oder Straßenkochkurse könnten dazu gehören“, erklärt Burkart Jentsch.
Anschub für die Normalität
„So sehr sich die Menschen nach Normalität sehnen, kann es trotzdem sein, dass diese einen Anschub braucht. Wenn genügend Menschen geimpft sind, die Ansteckungsrate verschwindend gering ist und das Virus keine Todesopfer mehr fordert, dann wollen wir Bochum wieder mit Leben füllen. Dazu gehört dann auch, neben der Stärkung der Wirtschaft, dass wir zum Beispiel den Bochumer Stadtputz nachholen oder Aktionen auf Spielplätzen starten. Mit einem Dringlichkeitsantrag zur Ratssitzung am Donnerstag fordern wir die Verwaltung auf, ein Konzept zu entwickeln und wir freuen uns schon auf viele spannende Ideen“, sagt Burkart Jentsch.