Kommenden Dienstag (23. Februar) findet die Infoveranstaltung für den Schulausschuss statt. „Uns ist die Beantwortung unserer Fragen besonders wichtig, um entscheiden zu können, an welchen Stellen der Digitalisierung wir politisch besonders nachsteuern müssen“, erklärt Bastian Hartmann. „Baustellen gibt es viele, aber bei begrenzten Ressourcen muss man sinnvoll vorgehen. Deswegen würden wir gerne mehr über den aktuellen Stand und die Pläne der Verwaltung erfahren.“
Der Fragenkatalog teilt sich in vier Themengebiete auf:
- Umsetzung des Medienentwicklungsplans
- Sofortausstattungsprogramm für Schüler*innen / dienstliche Endgeräte für Lehrkräfte
- Breitbandanschluss der Schulen
- Infrastruktur in den Schulen
„Wir haben viele Fragen an die Verwaltung und hoffen, dass sie diese auch schnell beantworten kann. Unter anderem wollen wir wissen, welche Schulen bereits einen Breitbandanschluss haben und bis wann und in welcher Reihenfolge die restlichen Schulen angeschlossen werden“, sagt Bastian Hartmann.
„Der Anschluss alleine reicht natürlich nicht. Auch innerhalb der Schulen muss die Infrastruktur stimmen. In welchen Schulen gibt es flächendeckendes WLAN, in welchen Schulen zumindest teilweise WLAN? Wie möchte die Stadt eine einheitliche Serverstruktur umsetzen? Gibt es im Anbetracht der Pandemie dafür vielleicht eine Übergangslösung? Und wenn die Infrastruktur steht, dann brauchen alle Schülerinnen und Schüler die passenden Endgeräte. Dafür gab es bereits im vergangenen Sommer ein Sofortausstattungsprogramm. Wieviele Geräte wurden bestellt und wann können Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrerinnen und Lehrer die Geräte nutzen? Außerdem haben wir unabhängig von der Pandemie auch einen Medienentwicklungsplan zur Digitalisierung. Wie sieht dessen aktualisierter Zeitplan aus? Werden die nötigen Fördermittel noch rechtzeitig beantragt und werden die Schulen beim Erstellen eines Medienentwicklungskonzeptes unterstützt? Wir haben viele, teils sehr detaillierte Fragen. Aber das ist nötig, um politisch angemessen auf die aktuelle Situation reagieren zu können“, erklärt der Lokalpolitiker.