Eigentlich würde der Ferienpass zehn Euro kosten. „Gerne und oft wird der Ferienpass von den Kindern und Jugendlichen genutzt, um im Sommer ins Freibad zu gehen. Allerdings lässt die Pandemie nur ein Fahren auf Sicht zu. Wir wissen nicht, wie es im Sommer aussieht und ob oder wie die Schwimmbäder öffnen. Alleine aus diesem Grund sollte der Ferienpass kostenlos sein. Außerdem ist es uns wichtig, die Familien zu entlasten“, sagt Martina Schnell.
Digitaler Ferienpass
Die Ratsfrau hat aber noch ein Anliegen. „Ich finde es super, dass der Ferienpass dieses Jahr digitalisiert wird. Das Programm wird nicht gedruckt. Dadurch haben alle Anbieter die Chance, auf die aktuellen Umstände der Pandemie einzugehen und ihr Angebot kurzfristig anzupassen. Dadurch, dass es sich beim Pass um ein E-Ticket handelt, muss die Verwaltung allerdings sicherstellen, dass auch diejenigen Kinder und Jugendlichen, die vielleicht ohne Handy unterwegs sind, auf den Ferienpass zugreifen und ihn vorzeigen können“, erklärt Martina Schnell.